Zwanzig Jahre sind seit ihrer letzten Zusammenarbeit ¡Átame! (zuvor bspw. schon im berühmten Mujeres al borde de un ataque de nervios (dt.: Frauen am Rande des Nervenzusammenbruchs) vergangen. Seither ist Pedro Almodóvar zu den wichtigsten Vertretern des europäischen Autorenfilms aufgestiegen und Antonio Banderas machte sich in Hollywood einen Namen. Nun kehrt Banderas also – ähnlich wie Penélope Cruz vor ein Paar Jahren mit Volver – zu seinen Anfängen und seinem einstigen Mentor zurück.
La Piel Que Habito (The Skin I Live In) handelt von einem Chirurgen, der seine Tochter rächen will, die von einem Mann vergewaltigt und in eine psychiatrische Anstalt gesteckt wurde. Der Film basiert lose auf dem französischen Roman Mygale von Thierry Jonquet und konzentriert sich auf Themen wie Gefangenschaft, Rache und sexuelle Erniedrigung, eingebettet in eine wendungsreiche, mysteriöse Erzählweise. Almodóvar betont, dass dies der brutalste Film sei, den er bislang schrieb. Er sagte weiter, dass der Film sich sehr nahe am Horrorgenre bewegt, dass er sich jedoch nicht an die Regeln dieses Genres halten werde. Oder: „ein Horrorfilm ohne Schreie und Schockmomente.“ Quelle
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