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Die Golden Globe Awards 2011

17/01/2011 By Groarr Leave a Comment

von Severin Auer

Start: 02:00

Die Golden Globe Awards sind die jährlich von der Hollywood Foreign Press Association vergebenen Auszeichnungen für Kinofilme und Fernsehsendungen. Ohne grosse Umschweife startet die Show direkt in den langen Abend. Brad Pitt sitzt mit Angelina Jolie gemütlich im Publikum, ebenso Johnny Depp, Christian Bale, Robert De Niro, Helena Bonham Carter und weitere Hollywood-Prominenz. Host des Abends ist Comedian und Enfant Terrible Ricky Gervais (The Office, UK). Dass er sich nicht mit angriffigen (aber höchst amüsanten) Witzen zurückhalten würde, war klar: “Alles war dreidimensional in diesem Jahr, ausser den Charakteren in The Tourist.”

Trotzdem ist dieser Film, der bei den Kritikern überhaupt nicht gut weggekommen ist, für den Golden Globe nominiert. Gervais amüsiert sich auch verwundert über die Nicht-Nominierung von Sex and the City 2, der Golden Globe für Special Effects “würde an die Kerle gehen, die das Poster geairbrusht haben. Kommt schon, wir wissen wie alt ihr seid.” Das Publikum amüsiert sich auf jeden Fall köstlich, trotz Gervais’ frecher Darbietung. Dieser macht sich dann auch noch Cher, Scientology, Tom Cruise, John Travolta, Charlie Sheen und Hugh Hefner zu seinen Feinden. Den witzigen Start in die Verleihung könnt ihr hier ansehen.

Für die Präsentation des ersten Preises für den Besten Nebendarsteller betritt Scarlett Johansson die Bühne und übergibt diesen verdient an Christian Bale (mit schulterlangen Haaren, Bart und Schnauz) für seine Rolle in The Fighter. LL Cool J kürt Katey Sagal (Sons of Anarchy) als Beste Nebendarstellerin in einer TV-Dramaserie. Carlos erhält von Kevin Spacey den Preis als Beste TV-Miniserie und setzt sich damit gegen The Pacific durch. Chris Colfer (Glee) gewinnt als Bester Nebendarsteller in einer TV-Serie überraschend, ist es für den 20-jährigen doch die erste Nominierung. Anschliessend kommt Eva Longoria, die fast auf ihrem Kleid ausrutscht und der Präsident der Hollywood Foreign Press für eine kurze Ansprache auf die Bühne. Kevin Bacon übergibt mit Milla Jovovich den Preis als Bester Darsteller in einer TV-Dramaserie an Steve Buscemi, der in der gleich anschliessend gekürten Serie Boardwalk Empire glänzt.

Zusammen mit Jennifer Lopez betritt Alec Baldwin die Bühne, selber nie um Witze verlegen, und sie übergeben die Trophäe für den Besten Song an Diane Warren für “You haven’t seen the last of me” in Burlesque und den Preis für den Besten Original Score an Trent Reznor (The Social Network). Toll!

Dazwischen schiebt man zur Auflockerung die Preisvergabe für den Besten Animationsfilm. Kindgerecht verpackt und präsentiert von Justin Biber (er ist überall) und Hailee Steinfeld (True Grit). Als Gewinner geht Toy Story 3 von der Bühne. Wie erwartet.

Nicht mehr ganz so jugendfrei geht es mit Ricky Gervais weiter, der Robert Downey Jr. auf die Bühne holt, indem er Filme aufzählt, in denen dieser mitgespielt hat: “Iron Man, Bowfinger… Kiss Kiss, Bang Bang… what are these, Porn Movies?” Downey Jr. nimmts mit Humor und fährt auf der gleichen Schiene, wenn er von fiktiven Bettgeschichten erzählt, um die Nominierten für die Kategorie Beste Schauspielerin (Comedy/Musical) zu präsentieren. “If I could, I would give it to all five of you.” Verdient trägt Annette Bening (The Kids Are All Right) den Preis von der Bühne.

Mit weniger Humor trottet Sylvester Stallone hinter dem Vorhang hervor, der von Gervais zynisch als grossartiger Schauspieler, der Rollen wie “Ein Boxer und Rambo” gespielt hat, angekündigt wird.

Geoffrey Rush und Tilda Swinton vergeben den Preis für den besten Darsteller in einer Miniserie oder TV-Film an Al Pacino (You don’t know Jack), der damit bereits seinen vierten Globe abstauben konnte. Claire Danes wurde ihrerseits als Beste Darstellerin in der gleichen Kategorie für Temple Grandin ausgezeichnet. Sie hat bereits einen Globe für My So called Life erhalten.

Wenn Steve Carrell die Bühne betritt steht die Halle Kopf, Zusammen mit Tina Fey verstrickt er sich in lustigen Wortspielereien. So beschreibt Carrel The Kids Are All Right als ein Film über “a couple of lesbians” und wird von Fey mit “it’s: a lesbian couple” korrigiert. Ebenso als dieser die römischen Zahlen hinter King George VI. als Buchstaben ausspricht. Wie erwartet setzt sich Aaron Sorkins für sein Drehbuch The Social Network gegen die starke Konkurrenz wie Incpetion durch. Sorkins möchte die Arbeit ganz besonders als Teamwork verstanden wissen.

Thor-Darsteller Chris Hemsworth und Captain America-Darsteller Chris Evans betreten unaufgeregt die Bühne und übergeben den Preis für die Beste Nebendarstellerin in einer TV-Serie an Jane Lynch (Glee).

Interessant wird es für die ausländischen Filmliebhaber nun mit der Kategorie Bester Fremdsprachiger Film. Der Preis geht an den dänischen Film In a Better World (Haevnen) und Regisseurin Susanne Bier nimmt die Trophäe gleich selbst entgegen. Der wohl stärkste Herausforderer, Biutiful von Inarritu, geht damit leer aus.

Schnell zusammenfassen kann man die Kategorien Bester Schauspieler und Beste Schauspielerin in einer TV-Serie (Comedy/Musical). Hier ging der Preis an Laura Linney (The Big C) und Jim Parsons (Big Bang Theory).

Jeremy Irons kührt Melissa Leo als Beste Nebendarstellerin für ihre Rolle in The Fighter.

An dieser Stelle muss man vermuten, dass Ricky Gervais wohl einen Maulkorb verpasst bekommen hat. Er ist schon länger verschwunden.

Matt Damon überreicht Robert De Niro den Cecil B. DeMille Award für sein Lebenserk (The Godfahter 2, Taxi Driver, Raging Bull usw). In einer augenzwinkernden und Ansprache gibt sich Damon unwissend über den Schauspieler De Niro, der anschliessend gerührt und etwas ungelenk, aber mit einigen Witzen auf Lager, den Preis entgegennimmt. Vor zwei Monaten habe er von der Ehrung erfahren, gerade noch bevor die Kritiker Zeit gehabt hätten, Little Fockers anzusehen.

Jetzt wirds spannend. Starkes Feld, starke Konkurrenz. Bester Regisseur ist David Fincher für The Social Network und wird damit wohl auch gute Chancen auf den Oscar haben.

Glee ist neben The Social Network so etwas wie der Abräumer des Abends. Die TV-Serie wird als beste in ihrer Kategorie ausgezeichnet.

In der Kategorie Bester Schauspieler ist Johnny Depp zwar zweimol nomniert (Alice in Wonderland, The Tourist), der Preis geht aber, durchaus verdient, an Paul Giamatti für Barney’s Version und wird von Halle Berry übergeben. Giamatti witzelt ebenfalls, sichtlich überrascht und erstaunt über den Gewinn: “Jesus Christ… Jesus Christ…. Halle Berry.”

Grosser Applaus für Jeff Bridges, der den Preis für die Beste Darstellerin verdient an Natalie Portman (Black Swan) übergibt, die in ihrer zerbrechlichen, ängstlichen Rolle der Nina brillierte.

Ricky Gervais ist zurück. Er war sicher über 1.5 Stunden nicht zu sehen.

Tom Hanks hat die ehrenvolle Aufgabe die etwas verwurstete Kategorie Bester Film (Comedy/Musical) zu präsentieren und gibt den Preis ebenfalls wenig überraschend an The Kids Are All Right.

Sandra Bullock kürt den Besten Schauspieler. Wieder ein starkes Feld, doch auch hier mit der Wahl von Colin Firth (The King’s Speech) keine wirkliche Überraschung.

Zum Abschluss wird nun gleich die wohl spannendste Frage geklärt. Welchen Film hat die Hollywood Foreign Press Association zum Besten Film (Drama) gewählt? Black Swan, The Fighter, Incpetion, The King’s Speech oder doch vielleicht der sicherste Tipp: The Social Network? Michael Douglas, von seinem Krebsleiden genesen, betritt unter stehenden Ovationen die Bühne und witzelt: “There’s got to be an easier way to get a standing ovation.” Und der Gewinner ist: The Social Network.

Randbemerkung: Christopher Nolan geht mit Inception trotz vier Nominationen leer aus. – Ende 05:00

Folgend sind alle Nominierten in allen Kategorien aufgeführt. Die Gewinner sind hervorgehoben:

Best Motion Picture – Drama

Black Swan
The Fighter
Inception
The King’s Speech
The Social Network

Best Performance by an Actor in a Motion Picture – Drama

Colin Firth – The King’s Speech
Jesse Eisenberg – The Social Network
James Franco – 127 Hours
Ryan Gosling – Blue Valentine
Mark Wahlberg – The Fighter

Best Motion Picture – Comedy Or Musical

The Kids Are All Right
Alice in Wonderland
Burlesque
Red
The Tourist

Best Performance by an Actress in a Motion Picture – Drama

Natalie Portman – Black Swan
Halle Berry – Frankie and Alice
Nicole Kidman – Rabbit Hole
Jennifer Lawrence – Winter’s Bone
Michelle Williams – Blue Valentine

Best Performance by an Actor in a Motion Picture – Comedy Or Musical

Paul Giamatti – Barney’s Version
Johnny Depp – Alice in Wonderland
Johnny Depp – The Tourist
Jake Gyllenhaal – Love & Other Drugs
Kevin Spacey – Casino Jack

Best Television Series – Comedy Or Musical

Glee (FOX)
30 Rock (NBC)
The Big Bang Theory (CBS)
The Big C (Showtime)
Modern Family (ABC)
Nurse Jackie (SHOWTIME)

Best Director – Motion Picture

David Fincher – The Social Network
Darren Aronofsky – Black Swan
Tom Hooper – The King’s Speech
Christopher Nolan – Inception
David O. Russell – The Fighter

Cecil B. DeMille Award

Robert De Niro

Best Performance by an Actress In A Supporting Role in a Motion Picture

Melissa Leo – The Fighter
Amy Adams – The Fighter
Helena Bonham Carter – The King’s Speech
Mila Kunis – Black Swan
Jacki Weaver – Animal Kingdom

Best Performance by an Actor In A Television Series – Comedy Or Musical

Jim Parsons – The Big Bang Theory (CBS)
Alec Baldwin – 30 Rock (NBC)
Steve Carell – The Office (NBC)
Thomas Jane – Hung (HBO)
Matthew Morrison – Glee (FOX)

Best Performance by an Actress In A Television Series – Comedy Or Musical

Laura Linney – The Big C (Showtime)
Toni Collette – United States Of Tara (SHOWTIME)
Edie Falco – Nurse Jackie (SHOWTIME)
Tina Fey – 30 Rock (NBC)
Lea Michele – Glee (FOX)

Best Foreign Language Film

In A Better World (Denmark)
Biutiful (Mexico, Spain)
The Concert (France)
The Edge (Russia)
I Am Love (Italy)

Best Performance by an Actress in a Supporting Role in a Series, Mini-Series or Motion Picture Made for Television

Jane Lynch – Glee (FOX)
Hope Davis – The Special Relationship
Kelly MacDonald – Boardwalk Empire (HBO)
Julia Stiles – Dexter (SHOWTIME)
Sofia Vergara – Modern Family (ABC)

Best Screenplay – Motion Picture

Aaron Sorkin – The Social Network
Simon Beaufoy, Danny Boyle – 127 Hours
Christopher Nolan – Inception
Stuart Blumberg, Lisa Cholodenko – The Kids Are All Right
David Seidler – The King’s Speech

Best Performance by an Actress In A Mini-series or Motion Picture Made for Television

Claire Danes – Temple Grandin (HBO)
Hayley Atwell – Pillars Of The Earth (STARZ)
Judi Dench – Return To Cranford
Romola Garai – Emma
Jennifer Love Hewitt – The Client List

Best Performance by an Actor in a Mini-Series or Motion Picture Made for Television

Al Pacino – You Don’t Know Jack (HBO)
Idris Elba – Luther
Ian McShane – Pillars Of The Earth (STARZ)
Dennis Quaid – The Special Relationship
Edgar Ramirez – Carlos (Sundance C)

Best Animated Feature Film

Toy Story 3
Despicable Me
How To Train Your Dragon
The Illusionist
Tangled

Best Original Score – Motion Picture

Trent Reznor and Atticus Ross – The Social Network
Alexandre Desplat – The King’s Speech
Danny Elfman – Alice in Wonderland
A. R. Rahman – 127 Hours
Hans Zimmer – Inception

Best Original Song – Motion Picture

“You Haven’t Seen The Last Of Me” – Burlesque, Music & Lyrics By: Diane Warren
“Bound To You” – Burlesque, Music By: Samuel Dixon
Lyrics By: Christina Aguilera and Sia Furler, “Coming Home” – Country Strong, Music & Lyrics By: Bob DiPiero, Tom Douglas, Hillary Lindsey and Troy Verges,
“I See The Light” – Tangled, Music By: Alan Menken, Lyrics By: Glenn Slater
“There’s A Place For Us” – The Chronicles Of Narnia: The Voyage Of The Dawn Treader, Music & Lyrics By: Hillary Lindsey, Carrie Underwood and David Hodges

Best Television Series – Drama

Boardwalk Empire (HBO)
Dexter (SHOWTIME)
The Good Wife (CBS)
Mad Men (AMC)
The Walking Dead (AMC)

Best Performance by an Actor In A Television Series – Drama

Steve Buscemi – Boardwalk Empire (HBO)
Bryan Cranston – Breaking Bad
Michael C. Hall – Dexter (SHOWTIME)
Jon Hamm – Mad Men (AMC)
Hugh Laurie – House (FOX)

Best Performance by an Actor in a Supporting Role in a Series, Mini-Series or Motion Picture Made for Television

Chris Colfer – Glee (FOX)
Scott Caan – Hawaii Five-O
Chris Noth – The Good Wife (CBS)
Eric Stonestreet – Modern Family (ABC)
David Strathairn – Temple Grandin (HBO)

Best Performance by an Actor In A Supporting Role in a Motion Picture

Christian Bale – The Fighter
Michael Douglas – Wall Street: Money Never Sleeps
Andrew Garfield – The Social Network
Jeremy Renner – The Town
Geoffrey Rush – The King’s Speech

Best Mini-Series Or Motion Picture Made for Television

Carlos (Sundance C)
The Pacific (HBO)
Pillars Of The Earth (STARZ)
Temple Grandin (HBO)
You Don’t Know Jack (HBO)

Best Performance by an Actress In A Television Series – Drama

Katey Sagal – Sons Of Anarchy
Julianna Margulies – The Good Wife (CBS)
Elisabeth Moss – Mad Men (AMC)
Piper Perabo – Covert Affairs
Kyra Sedgwick – The Closer (TNT)

Best Performance by an Actress in a Motion Picture – Comedy Or Musical

Annette Bening – The Kids Are All Right
Anne Hathaway – Love & Other Drugs
Angelina Jolie – The Tourist
Julianne Moore – The Kids Are All Right
Emma Stone – Easy A

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