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I Am Number Four (2011)

05/03/2011 By Olivia Tjon-A-Meeuw Leave a Comment

Actiongeladener Kitsch

von Olivia Tjon-A-Meeuw

Wer gerne testen möchte, wie gut er oder sie das Schema von Hollywood Highschool-Filmen kennt, sollte sich “I am Number Four” zu Gemüte führen und versuchen, die nächste Wendung in diesem kitschbeladenen Film vorauszusagen – es könnte Spass machen.

Eine Strandszene: Lauter gutaussehende und knapp bekleidete junge Leute amüsieren sich köstlich am Strand. Sunnyboys und Sunnygirls. Es scheint, als könne kein Lüftchen die gute Laune trüben. Doch wie sich herausstellt, ist einer der Jugendlichen nicht ganz so normal wie der Rest: John Smith (Alex Pettyfer) trägt den poetischen Titel Nr. 4 und ist ein Ausserirdischer vom Planeten Lorien. Plötzlich beginnt sein Bein zu leuchten, was signalisiert, dass soeben Nr. 3 von den Mogadorianern, den Todfeinden der Bewohner Loriens, ermordet worden ist. Die Nummerierung wird nicht weiter erklärt, doch John Smith weiss: Er ist als Nächster dran. Die Mogadorianer haben nämlich, so erklärt Nr. 4 als Erzählstimme, die Bewohner seines Planeten komplett ausradiert. Die einzigen Überlebenden sind neun Kinder sowie ihre Beschützer, die nun von den Mogadorianern gejagt werden. Johns Beschützer heisst Henri (Timothy Olyphant) und zwingt den Jungen nach dem auffälligen Zwischenfall, sich von Strand und Ort zu verabschieden und nach Paradise, Ohio zu ziehen. John ist davon natürlich nicht begeistert – es ist nicht das erste Mal, dass er umziehen muss. Unterwegs von Stadt zu Stadt war es ihm bisher nie vergönnt, dauerhafte Freundschaften zu schliessen. Glück für John, dass er sich auch dieses Mal fügt: Wäre er nicht nach Ohio gezogen, nie hätte er auf seiner neuen High-School Sarah (Dianna Agron – Quinn aus „Glee“) getroffen. Sofort fühlt er sich von ihr angezogen und Sarah ist ihrerseits vom Neuzugang angetan, sodass sich die beiden näher kommen. Leider bleibt ihr Liebesglück nicht ungestört, ist doch Sarahs Exfreund wenig begeistert von der langsam gedeihenden Beziehung. Aber nicht genug, dass sich John mit dessen Eifersucht herumschlagen muss, auch den Aussenseiter der Schule muss er vor dessen Schikanen bewahren. Henris ständige Ermahnungen, sich möglichst unauffällig zu verhalten, erhalten plötzlich mehr Gewicht, als Johns übermenschliche Kräfte erwachen. Zu allem Übel scheint es, als hätten John und sein Beschützer ihre Spuren nicht so gut verwischt wie anfangs gedacht.

I am Number Four fehlen jegliche überraschende Wendungen, denn die Geschichte reiht Klischee an Klischee: Die Beziehung zwischen John und Sarah ist bis ins kleinste Detail eine Repetition praktisch aller Highschool-Filme der letzten Jahre. Kurz gesagt: reiner Teenagerkitsch, der mit dem übernatürlichen Element an die erfolgreiche Vampir-Saga Twilight anschliesst. Leider porträtieren die jungen Darsteller ihre Gefühle mit beinahe heiligem Ernst, der allzu bedeutungsschwer rüber kommt. Immerhin, Timothy Olyphant in der Rolle des Mentors nimmt das Ganze (zumindest ansatzweise) mit ein wenig Ironie; wenigstes ein Lichtblick.

Klar punkten kann der Film hingegen mit den Actionszenen und den ausgezeichnet choreographierten Kämpfen. Zusammen mit den Special Effects sind sie eindeutig das beste Element des Films, einen kurzen Terminator-Verweis inklusive. Gute und böse Aliens kämpfen mit verschiedenfarbigen Waffen und Superkräften, sodass man immer den Überblick behält. Und natürlich dürfen auch riesige ausserirdische Monster nicht fehlen. Überhaupt sind die Schurken, mit ihren langen, wallenden schwarzen Mänteln und ihrem nicht ganz menschlichen Aussehen, so herrlich böse ausgefallen, dass man daran seine Freude haben muss.

I am Number Four ist ganz klar auf eine Franchise angelegt und zielt auf ein junges Teenager-Publikum, genau wie die Romanvorlage. Bleibt zu hoffen, dass allfällige Fortsetzungen den Kitschfaktor herunterschrauben können und sich stärker auf die Action und mehr Witz konzentrieren.

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I Am Number Four (2011)
Originaltitel: –
Land: USA
Regie: D.J. Caruso
Drehbuch: Alfred Gough, Miles Millar, Marti Noxon, Jobie Hughes (Buch), James Frey (Buch)
Schauspieler: Alex Pettyfer, Timothy Olyphant, Teresa Palmer, Dianna Agron, Callan McAuliffe, Kevin Durand, Jake Abel, u.a.
Musik: Trevor Rabin
Laufzeit: 109 Minuten
Start CH: 17.03.2011
Verleih: Walt Disney Studios Motion Pictures Switzerland
Weitere Infos bei IMDB[/box]
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©Walt Disney Studios Motion Pictures Switzerland




©Walt Disney Studios Motion Pictures Switzerland[hr]

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Filed Under: Kino, Rezensionen Tagged With: Alex Pettyfer, D.J. Caruso, I Am Number Four (2011), Timothy Olyphant

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