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NIFFF 2012: Das Programm steht!

21/06/2012 By Groarr Leave a Comment

Pressemitteilung:
Nachdem das Neuchatel International Fantastic Film Festival im Jahr 2011 erfolgreich einen neuen Saal, zwei zusätzliche Festivaltage und die beiden Sektionen Films of the Third Kind und Ultra Movies eingeweiht hat, wird die selbe Struktur für 2012 beibehalten. Das NIFFF positioniert sich stärker denn je als Veranstaltung von internationalem Format und bietet dem Schweizer Publikum ein vielfältiges Panorama des fantastischen Films von gestern und morgen, aber auch Einblicke in andere Genres und Kunstformen. Fantastik hat ihren Ort und ihre Zeit: in Neuenburg vom 6. bis 14. Juli 2012!

Das NIFFF in einigen Zahlen
Mit einem Gesamtbudget von 1’450’000 CHF umfasst das NIFFF 2012:  Neun Vorführungstage, sieben Spielstätten und eine simultane Kapazität von 1750 Plätzen. An 135 öffentlichen Vorführungen werden 89 Spiel- und 21 Kurzfilme aus 31 Ländern zu sehen sein.

Internationale Jury
Neben dem US-Regisseur, Autor und Produzenten Jeff Lieberman, dem das NIFFF ferner eine Hommage widmet, sitzen in der aktuellen internationalen Jury die deutsche Schauspielerin Jennifer Ulrich (Die Welle, Wir sind die Nacht), der britische Drehbuchautor, Produzent und Kritiker David Pirie (The Woman in White, Murderland) und Lars Diurlin, der Leiter des Lund International Fantastic Film Festivals (Schweden).

Internationaler Wettbewerb
Mit 13 Titeln deckt der Internationale Wettbewerb die Höhepunkte des aktuellen fantastischen Filmschaffens ab. Die erste gute Nachricht: Es sind diesmal zwei Regisseurinnen vertreten, die es unbedingt zu entdecken gilt: Shalini Usha Nair, die mit Akam das Leben im heutigen Indien in einem schwindelerregenden Thriller zusammenfasst, und die Litauerin Kristina Buozyté, die sich mit Vanishing Waves zwischen philosophischer Science Fiction und erotischer Romanze bewegt.

Die Rückkehr zur Form des Horrorfilms amerikanischer Prägung ist dreifach vertreten: mit Maniac, dem unzimperlichen Remake des Kult-klassikers von Bill Lustig (NIFFF 2011), inszeniert von Franck Khalfoun und produziert vom französischen Duo Alexandre Aja und Gregory Levasseur; mit Excision von Richard Bates Jr., einem visuell frappanten Opus mit zahlreichen Gaststars (John Waters, Traci Lords, Ray Wise) und mit Resolution von Justin Benson und Aaron Moorhead, einer Entdeckung, die sich kaum einordnen lässt.
Auch an der europäischen Horrorfront hat sich einiges getan mit Harold’s Going Stiff (Keith Wright, UK), der davon erzählt, wie ein alter Mann einer Pandemie standhält, mit When the Lights Went Out (UK), in dem Pat Holden ein Mädchen der Besessenheit unterzieht und mit The Path, einem winterlichen Gruselthriller des Spaniers Miguel Ángel Toledo.

Komödien- und Kreaturenliebhaber dürfen sich freuen auf die blutsaugenden (und alkoholallergischen!) Seemonster in Grabbers des Iren Jon Wright, auf die blutigen Seitenhiebe auf die Kunstszene in Eddie: The Sleepwalking Cannibal aus der Feder des Kanadiers Boris Rodriguez und auf die Verballhornung des guten Geschmacks in New Kids Nitro, dem neusten Kraftakt der Holländer Flip Van Der Kuil & Steffen Haars, denen wir bereits New Kids Turbo verdanken.

Auch Thriller wurden selektioniert mit The Butterfly Room des Italieners Jonathan Zarantonello, einem Giallo Version 2.0 mit Barbara Steele auf der Höhe ihrer Kunst, und mit Citadel des Iren Ciaran Foy, der einen agoraphobischen Familienvater auf Rachezug schickt.

New Cinema from Asia
Die Selektion 2012 des asiatischen Wettbewerbs, der die Eigenheiten des derzeitigen fernöstlichen Populärkinos erfasst, vereint gestandene Könner und aufstrebende Filmlandschaften. Der japanische Kultregisseur Takashi Miike ist zurück mit Ace Attorney, einer cleveren Adaptation des gleichnamigen Videospiels; und ein zweiter Grosser des japanischen Genrefilms, Gakuryu ‘Sogo’ Ishii, sendet beunruhigende SF aus in Isn’t Anyone Alive, während Kim Jee-woon und Yim Pil-sung, zwei Aushängeschilder des südkoreanischen Kinos, mit Doomsday Book ein apokalyptisches Tryptichon beisteuern.
Von der Vitalität des sükoreanischen Films zeugen zudem der bissig-elegante Thriller Howling von Yoo Ha, aber auch der epische My Way, ein aufwändiger Kriegsfilm von Kang Je-gyu.

Für zwei willkommene Überraschungen sorgen  der philippinische Regisseur Jade Castro mit seiner meisterlichen Komödie Remington and the Curse of Zombadings, die sich hemmungslos über Homophobie mockiert, während Lee James Thim Heng und Yuen Sampson Choi-Hin mit ihrem Petaling Street Warriors den ersten Kampfsportfilm aus Malaysia vorlegen.

Romantische Kung-Fu-Liebhaber sollten keinesfalls The Great Magician von Tung-Shing Yee aus Hongkong verpassen, in dem Tony Leung (In the Mood for Love) seine verlorene Liebe mit dem Zauberstock zurückerobern will.

Kurzfilme
Einen Blick in die Zukunft des fantastischen Films wirft das NIFFF mit seinem Schweizer Kurzfilmwettbewerb, der dieses Jahr ganze zwei Programme umfasst, und einer Auswahl der besten fantastischen Kurzfilme aus Europa, die zurzeit kursieren.

Films of the Third Kind und Ultra Movies
Die Sektion Films of the Third Kind umfasst sieben der besten Saison-Vorpremieren zwischen Actionthriller und fantastischem Film. Unbedingt sehenswert: Flying Swords of Dragon Gate 3D, Tsui Harks spektakuläres Remake von Dragon’s Inn; die apokalyptischen Visionen von Abel Ferrara in 4:44 Last Days on Earth; die Rückkehr ans NIFFF des Norwegers Jens Lien (The Bothersome Man, 2006) mit dem schrägen Familienporträt Sons of Norway und die nicht minder beschönigte Satire auf die US-Kultur von Bobcat Goldthwait in God Bless America. Oder auch Réplicas des Kanadiers Jeremy Regimbal, ein Home-Invasion-Suspense unter Nachbarn; sowie eine poetische und doch brutale US-Indie-Entdeckung, Kid-Thing, der Gebrüder David und Nathan Zellner, sowie schliesslich The Raven, eine temporeiche Mörderhatz von James McTeigue auf den Spuren von Edgar Allan Poe.

Zu später Stunde beglückt das NIFFF die Festivalgänger mit seinen Ultra-Movies-Mitternachtsvorstellungen, in denen extravaganteste und extremste Facetten des Genrefilms zum Tragen kommen. Dem Giallo huldigt der deutsche Film Masks (Andreas Marschall), der uns in eine bizarre Schauspielschule entführt; und zu blankem Horror kommt es im leeren Haus von Paura 3D der italienischen Brüder Marco & Antonio Manetti; mit den hungrigen Biestern von Piranha 3DD des Amerikaners John Gulager, den Gefahren des ländlichen Englands (Inbred, Alex Chandon) und der amerikanischen Wälder in The Mooring (Glenn Withrow), auf dem verwunschenen Unigelände in 205 Room of Fear (Rainer Matsutani, DE), dem Jennifer Ulrich (Internationale Jury 2012) zum Opfer fällt, bis hin zu den ungünstig offenen Türen einer psychiatrischen Klinik in The Incident (Alexandre Courtès, USA). Ebenfalls nicht zu verpassen: Hemmungslose SF-Action in Manborg (Steven Kostanski, CAN) und nervenblanchierende Katz-und-Maus-Spiele in Blind Alley des Spaniers Antonio Trashorras.

Retrospektiven: When Musical Rocks! / Hundert Jahre Nikkatsu / P.O.V – Point of View
Traditionsgetreu zeigt das NIFFF auch einige Retrospektiven, die sich der Geschichte des Genrekinos und seinen Einflüssen  widmen. When Musical Rocks! präsentiert rund 15 gesungene, getanzte und gerockte Filme im Zeichen der Subversion. Viele Raritäten, aber auch Kultklassiker wie Phantom of the Paradise (Brian de Palma, USA), Pink Floyd The Wall (Alan Parker, UK) oder Hairspray (John Waters, USA).

Zudem zollt das NIFFF dem ältesten japanischen Filmstudio Nikkatsu Tribut und zeigt Filme aus den Genres, denen es seinen guten Ruf zumindest teilweise verdankt: dem Roman Porno und dem Actionfilm. Zu entdecken gibt es Werke mit vielsagenden Titeln wie Lovers Are Wet (Tatsumi Kumashiro), Delinquent Girl: Alley Cat in Heat (Chûsei Sone) und Stray Cat Rock : Sex Hunters (Yasuharu Hasebe).

P.O.V – Point of View vertieft in rund 13 Filmen die Geschichte und Aktualität des Found-Footage-Genres, oder anders gesagt: dem vorgeblichen Dokumentarfilm. Von Punishment Park (Peter Watkins, USA) bis Emergo (Carlos Torrens, ES), oder von Cannibal Holocaust (Ruggero Deodato, IT) bis [REC]3 (Paco Plaza, ES): Bewusst werden die Grenzen zwischen Fiktion und Realität vermischt, zum grossen Vergnügen des schreckfreudigen Publikums. Zu dieser Retrospektive trägt auch das Dokumentarfilmfestival Visions du Réel mit einer Carte Blanche bei, welche die Grenzen zwischen Dokumentarfilm und Fantastik weiter auslotet. Im selben Zusammenhang organisiert das  NIFFF auch die Konferenz Transmedia und Digitales Marketing, die den neusten Methoden des viralen Marketings nachgehen wird, deren Basis 1999 mit The Blair Witch Project gelegt wurde.

Spezialvorführungen und Sonderanlässe
Zum Auftakt bzw. Abschluss der zwölften Ausgabe präsentiert das NIFFF Holy Motors, das neuste surrealistische Werk von Leos Carax, und The Cabin in the Woods, der vom Autor von Buffy, Drew Goddard, mitgeschrieben wurde und die Codes des Horrorfilms neu definiert. Unter den Sonderanlässen finden sich die Literaturtagung New Worlds of Fantasy, diesmal unter anderem mit dem Zeichner von Thorgal, Grzegorz Rosinski, die 7. Ausgabe des Symposiums Imaging The Future, dem interdisziplinären Anlass zu Innovationen im Game- und Visual-Effects-Bereich, und schliesslich das Kino-Konzert “Metropolis”, an dem das Nouvel Ensemble Contemporain  die Originalpartitur zum Klassiker von Fritz Lang live zum Film und in voller Länge vortragen wird.

Das komplette Programm mit allen Spielzeiten ist auf www.nifff.ch online.

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