Es sind schon einige Monate seit Steven Spielbergs Biopic Lincoln ins Land gezogen, aber sein nächstes Regie-Projekt ist weiterhin unklar. Einerseits wäre da das historische Drama Montezuma von Autor Steve Zailan, wobei hier das Drehbuch noch nicht fertig gestellt ist, andererseits soll weiterhin endlich Robopocalypse auf die Leinwand kommen. Und hier hat man das Drehbuch endlich fertig und die Finanzierung fast geregelt.
Spielberg schaut aber weiter in die Zukunft und interessiert sich für eine erneute Zusammenarbeit mit Drehbuchautor Tony Kushner (Lincoln, Munich). Bisher macht sich Spielberg noch Gedanken, das Projekt zu produzieren, ob er auch Regie führen wird ist noch offen:
Bologna im Jahre 1858: Edgardo Mortara, der sechsjährige Sohn eines jüdischen Kaufmanns, wird von der Polizei entführt und von der Inquisition in ein römisches Kloster gebracht. Weil ein katholisches Hausmädchen behauptet hat, sie habe den Jungen getauft, soll er auf eine geistliche Laufbahn vorbereitet werden. Die Entführung des Edgardo Mortara war kein Einzelfall, aber diesmal löste die Skrupellosigkeit der Kirche internationale Proteste aus und leitete schließlich den Untergang der weltlichen Macht des Vatikans ein. Ein Beitrag zur Geschichte Italiens in der Mitte des 19. Jahrhunderts und zu den historischen Wurzeln des katholischen Antisemitismus. »Ein eminent spannendes Buch … liest sich phasenweise wie ein historischer Thriller.« SÜDDEUTSCHE ZEITUNG
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