Liebe deinen Nächsten von Anne Konz In seiner zweiten Komödie nimmt Dany Boon die Beziehung zwischen Franzosen und Belgiern aufs Korn. Dabei variiert er menschliche Schwächen, Vorurteile und wachsendes Verständnis für die jeweils andere Seite und fügt diese, ergänzt um ein bisschen Romantik, Schmugglergeschichten und neue Freundschaften, zu einem Sammelsurium an Situationskomik zusammen, das amüsiert, […]
Rabbit Hole (2010)
„Es ist nicht mehr schön” von Anne Konz Im berührenden Drama “Rabbit Hole” erzählt Regisseur John Cameron Mitchell von den Schwierigkeiten eines Ehepaars, über den Tod ihres verunfallten Sohnes hinwegzukommen. Vom Versuch, die Trauer zu bewältigen, die verbindende Sprache wiederzufinden, weiterzuleben und nach vorne zu schauen. Hervorragende Darsteller und ein einfühlsames Drehbuch machen diesen Film […]
The Tree (2010)
Wurzeln schlagen oder Loslassen von Anne Konz In «The Tree» von Julie Bertucelli werden die grossen Themen Tod, Trauer, Spiritualität und Neuanfang auf symbolische Art und Weise über den titelgebenden Baum miteinander verknüpft. Was beeindruckend anzusehen ist, bleibt in der Tiefe der Emotionen und mystischen Gefühle jedoch schwierig zu fassen und berührt kaum.
Goodnight Nobody (2010)
Insomnia von Anne Konz In „Goodnight Nobody“ geht es um die Menschen der Nacht, diejenigen, die die Zeit totschlagen müssen, weil sie sie nicht mit Schlaf füllen können. Der Ansatz, die Schlaflosigkeit durch einen tranceartigen Bilder- und Tonrausch am eigenen Leib erfahrbar zu machen, ist originell, leidet aber an einigen Längen und einer Zwickmühle aus […]
Small World (2010)
In der Erinnerung lauert die Gefahr von Anne Konz In der Verfilmung des Romans ‘Small World’ von Martin Suter beobachtet Regisseur Bruno Chiche die von Vergessen und Verdrängen geprägte Beziehung zweier gealterter Jugendfreunde. Ein hervorragend besetztes Ensemble mit Gérard Depardieu, Niels Arestrup und Alexandra Maria Lara erweckt die spannende Geschichte zum Leben, spart in der […]
Copie conforme (2010)
Originell oder nur kopiert? von Anne Konz Abbas Kiarostami zeichnet das scheinbar universelle Beziehungsdrama genau und dank Juliette Binoche treffend nach. „Copie Conforme“ verdichtet sich so zu einem ultimativen Déjà-vu.