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The Dark Tower als Film und Serie?

01/05/2010 By Groarr Leave a Comment

von Severin Auer

Im November haben wir darüber berichtet, dass J.J. Abrams es sich doch nicht zutraut, Stephen Kings The Dark Tower in einen (oder besser mehrteiligen) abendfüllenden Kinofilm zu verwandeln. Zusammen mit seiner Lost-Entourage Damon Lindelof und Carlton Cuse, hätte er Kings verschachteltes Mamutprojekt sicherlich in passender Form adaptieren können. Nie verworfen hat man auch die Möglichkeit, die (bald) acht Buchbände in einer TV-Serie umzusetzen. Noch ein Grund mehr, die „Lost Boys“ auf The Dark Tower anzusetzen. Gegenüber USA Today hat Lindelof aber bereits durchblicken lassen, dass er sich (zum jetzigen Zeitpunkt) nicht für das Projekt begeistern kann: „Nachdem ich sechs Jahre an Lost gearbeitet habe, ist das Letzte was ich tun möchte, die nächsten sieben Jahre dafür verwenden, eines meiner liebsten Bücher aller Zeiten zu adaptieren.“

Also haben Abrams und seine Produktionsfirma Bad Robot die Option auf eine Verfilmung wieder an King zurückgegeben. Angesichts der Popularität der Bücher war es nur eine Frage der Zeit, bis sich jemand anderes an den Stoff wagen würde. Diesmal handelt es sich um Ron Howard, Brian Grazer und Akiva Goldsman. THR und Deadline New York berichten beide über den neuen Versuch, allerdings inhaltlich leicht verschieden. Klar scheint, dass Akiva Goldsman (The Da Vinci Code, I, Robot) das Drehbuch für einen Spielfilm schreiben soll, bei dem Ron Howard (The Da Vinci Code, A Beautiful Mind) Regie führen wird. Produziert wird es von Brian Grazer (The Da Vinci Code, Changeling). Die weiteren Romane sollen dann in einer TV-Serie umgesetzt werden. THR spricht hingegen von nur einem Langspielfilm, während Deadline von einer Trilogie ausgeht.

Kings bisher siebenteilige epische Roman-Serie ist ein ambitionierter Genre-Mix von Fantasy, Western und Horror. Im ersten Band folgt der Revolverheld Roland Deschain dem Mann in Schwarz. Er hofft, dass ihn dieser zum Dunklen Turm führen kann. Magie, Monster und Aliens säumen den Weg und selbst neue Welten gilt es zu bereisen. The Dark Tower wird – auch vom Autor selbst-, als Kings wichtigstes Werk gesehen und immer wieder mit J. R. R. Tolkiens „Lord of the Ring“-Trilogie verglichen. Während Tolkien seine Bücher aber als Gesamtwerk veröffentlichte, so sind Kings Romane nacheinander erschienen. Einzelne Teile in seinem Universum hat er später hinzugefügt oder leicht verändert. Im Jahr 2009 hat er zudem angekündigt, dass er an einem achten Buch mit dem Titel „The Wind through the Keyhole“ arbeite, welches sich aber zwischen dem vierten und fünften Teil einordnen liesse. Inspiriert wurde King besonders durch ein Gedicht von Robert Browning (“Childe Roland to the Dark Tower Came”), aber eben auch von “The Lord of the Rings”, der Arthur-Sage und The Good, The Bad and the Ugly (1966) wie er in einem Vorwort von 2003 bekannt gab. Clint Eastwoods Charakter soll ihm zudem als Vorlage für seinen eigenen Protagonisten Roland Deschain gedient haben.

Klar ist: Das Dunkle Turm-Universum ist riesig, komplex und verstrickt. Zudem gibt es einige eigenständige Werke von King, die sich als Nebenhandlungen vom Zyklus sehen lassen, darunter z.B. “Salem’s Lot” oder “The Stand”. Dazu kommen zahlreiche Charaktere, die in irgendeiner Form mit der Roman-Serie in Verbindung stehen. Sollte sich also jemand an die Verfilmung wagen, so müsste es halt schon wie bei The Lord of the Rings laufen. Peter Jackson ist ein ausgewiesener Fan der Tolkien-Bücher. Lange galt der Stoff als unverfilmbar, doch Jackson hat das Projekt mit Herz und Seele erfolgreich fürs Kino adaptiert. Ob man Howard und Goldsman, die Dan Browns Verschwörungsbücher The Da Vinci Code und Angels and Deamons – entsprechend der Vorlage durchaus gelungen – adaptierten, ein solches Mamut-Projekt zutrauen kann, darf man bezweifeln. Browns Bücher sind zwar spannend, aber auch sehr gradlinig geschrieben (besonders The Da Vinci Code). Wenig ausgeschmückt und auf die Haupthandlung konzentriert, so dass sich daraus ein Drehbuch relativ einfach ableitet.

◊Kommentar vom Autor◊: Es ist gut möglich, dass in den nächsten Jahren eines von Kings Dark Tower-Büchern auf der grossen Leinwand landet. Jedoch wage ich zu behaupten, dass sich im Voraus kaum jemand gross Gedanken über die Umsetzung des gesamten Zyklus’ machen, geschweige im Voraus weiteres Geld dafür sprechen wird. Das Geld ist knapp und die Filmstudios auf Erfolg angewiesen. Ein Projekt, bei dem drei Filme gleichzeitig gedreht wurden, wie es bei Lord of the Rings der Fall war, dürfte die Ausnahme bleiben. Wenn jetzt gar eine Film-Trilogie mit daran anschliessender TV-Serie geplant wird, klingt dies im Augenblick doch noch recht utopisch.

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